Spezialisierte operative Chirurgie aller Gelenke
Jeder unserer Ärzte, der operativ tätig ist, hat sich schwerpunktmäßig spezialisiert. Wir betrachten uns in der Gesamtheit als Experten für Gelenkoperationen an Knie, Schulter, Ellbogen, Hand, Hüfte, Fuß und Sprunggelenk, Wirbelsäule sowie sporttraumatologische Operationen, beispielsweise Achillessehnenverletzungen. Zahlenmäßig am häufigsten werden arthroskopische Meniskuseingriffe und Rekonstruktionen des vorderen Kreuzbandes vorgenommen. Diese Eingriffe waren unsere erste “Spezialität”, so haben wir begonnen. Mittlerweile haben wir diesen hochspezialisierten Standard auch in der Schulter- und Fußchirurgie und in der Implantation von Endoprothesen an allen großen Gelenken etabliert. Sämtliche moderne OP-Verfahren der Gelenkchirurgie kommen bei uns routinemäßig zur Anwendung.
Alle Eingriffe berücksichtigen die Schwere der Erkrankung und die persönliche Situation des Patienten. Individuelle Lösungen für den einzelnen Patienten werden angestrebt: eine Operation nach Maß
Der Arthroskopie (Gelenkspiegelung) wird nach Möglichkeit immer der Vorrang vor offenen Operationen gegeben. Als „Schlüsselloch“-oder „minimal invasive“-Chirurgie verursacht sie wenig Gewebeschaden und kleinere Narben. Die Heilung verläuft rasch, häufig kann der Eingriff ambulant durchgeführt werden. Wenngleich technisch aufwendiger, bietet das Verfahren für den Patienten erhebliche Vorteile.
Die Arthroskopie hat sich von einem zunächst diagnostischen Mittel hin zur operativen Methode mit immer neuen Möglichkeiten entwickelt. Seit geraumer Zeit sind so auch arthroskopische Operationen am Hüftgelenk möglich. Für uns ist die Arthroskopie zentraler Bestandteil der Tätigkeit, sei es, dass wir bei ihrer Etablierung vor Jahren mitgewirkt haben oder jetzt als Instruktoren in Fachgesellschaften arbeiten. Wir alle beherrschen die Arthroskopie auf unserem Gebiet und setzen sie routinemäßig an folgenden Gelenken ein: Knie, Schulter, Ellbogen, Hüfte, Sprunggelenk und Handgelenk
In Deutschland werden jährlich ca. 150.000 Knie- und ca. 200.000 Hüftgelenke durch ein Kunstgelenk („Endoprothese”) ersetzt. Schulter- und Sprunggelenksprothesen sind deutlich seltener. Die steigenden Implantationszahlen sind u.a. auf die stetig alternde Bevölkerung zurückzuführen. Die Gelenke unterliegen einem natürlichen Verschleißprozess, bei dem sich der Gelenkknorpel mit den Jahren abnutzt. Diese häufigste Gelenkerkrankung weltweit bezeichnet man als „Arthrose“. Besonders häufig davon betroffen sind die Kniegelenke, die Hüftgelenke, die Schultergelenke und die Sprunggelenke.
Nicht immer lassen sich die Beschwerden mit nicht-operativen Maßnahmen wie Medikamenten und Physiotherapie dauerhaft erfolgreich behandeln. In einem solchen Fall sollten die Möglichkeiten eines Gelenkersatzes in Erwägung gezogen werden. Ein dem Ausmaß des Schadens angepasster Gelenkersatz verbessert die Lebensqualität. Er ermöglicht wieder eine schmerzfreie Mobilität, die Reintegration ins soziale Leben und eine moderate Sportfähigkeit.
Die zunehmende Bedeutung der Endoprothetik findet ihren Niederschlag in der Entwicklung unserer Praxis. Die Zahl der implantierten Prothesen ist auch bei uns deutlich gestiegen. Die Operation wird von bestens ausgebildeten und erfahrenen Spezialisten vorgenommen, beide sind zertifizierte (EndoCert) Seniorhauptoperateure am Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung (EPZmax) an der WolfartKlinik.
Auch die sportmedizinische Betreuung von Vereinen, Verbänden, Olympiastützpunkten und Nationalteams gehört seit Jahren zum ZFOS. Die besondere Stellung unserer Praxis verdanken wir unserem Wissen und Können in der Behandlung von Sportverletzungen/ -überlastungen. Wir haben damit jahrzehntelange Erfahrung, und sind eine der renommiertesten Adressen der Stadt. Alle Ärzte der Praxis sind oder waren praktizierende Sportärzte im Profi- oder Amateursport im Fußball, im Tennis, im Skisport, in der Leichtathletik:
Fussball-Bundesligisten (TSV 1860 München, ehem. FC Augsburg und SpVgg Unterhaching), Deutscher Tennisbund (DTB), Davis Cup, Bayerischer Tennisverband (BTV), Tennis-Base Oberhaching, BMW OPEN Tennis, Deutscher Skiverband (DSV), Münchner Skiverband, Deutscher Bob- und Schlittenverband (BSD), BMW OPEN Golf und Olympiastützpunkt Rheinland;
Die Erfahrungen, die wir uns in der Sportbetreuung angeeignet haben, kommen dem „Normal“Patienten zugute. Wir wissen, was häufig ist, kennen aber auch seltene Diagnosen. Egal ob Meniskus- oder Kreuzbandverletzung, ob Muskelbündelriss oder Schulterluxation, ob Achillessehnenruptur oder Knöchelbruch – wir können helfen.
Minimalinvasive Wirbelsäulentherapie
Geeignet ist die Bildwandler-kontrollierte, mikroinvasive – interventionelle Wirbelsäulentherapie und Diagnostik für strukturelle bzw. spezifische Wirbelsäulenerkrankungen.
Degenerative Veränderungen sowie Engstellen für die Nervenwurzeln und das Rückenmark verursachen Symptome wie Rücken- und Nackenschmerz, häufig auch mit Ausstrahlung in Arme oder Beine.
Bei der Bildwandler-gestützten, mikroinvasiven Schmerztherapie wird mit Hilfe der Bildgebung und Lasermarkierung eine Injektionsnadel punktgenau platziert.
Der Therapieeffekt beruht auf der entzündungshemmenden und abschwellenden Wirkung der injizierten Medikamente. Inflammationen im Bereich der Gelenke und der Bandscheiben gehen zurück, Nerven schwellen ab und gewinnen durch ihre Volumenverkleinerung mehr Platz. Ein Zusatzeffekt ist eine vorübergehende Betäubung des Nerven und der Gelenke, die die Schmerzverarbeitung im vegetativen Nervensystem beeinflusst und hilft damit eine Chronifizierung zu vermeiden. Eine Operation kann so meist vermieden werden.
Auch voroperierte Patienten mit Rückenschmerzen können mit diesen Verfahren behandelt werden.