“Back-In-Action” im ZFOS – Der Weg zurück nach einem Kreuzbandriss

Pro Jahr werden in Deutschland circa 80.000 Kreuz­band­risse diagnos­tiziert, ein Groß­teil davon wird operativ behandelt.

Eine Rück­kehr zum vorher aus­ge­übten Sport­niveau nach einer Kreuz­band­operation ist für die Betroffenen lang­wierig und müh­sam.

Nach monate­langer Re­ha­bi­l­ita­tion und Physio­therapie stellt sich sowohl für Leistungs­sport­ler, als auch für Hobby­sportler, irgend­wann die Frage, nach dem richtigen Zeit­punkt der Rück­kehr zum Sport.

Physio­therapeuten und Ärzte werden von den Patienten meist früh­zeitig mit dem Wunsch der erneuten Sport­auf­nahme kon­fron­tiert.

Um diesen Zeit­punkt best­möglich fest­legen zu können, wurde der Aktivitäts­test “Back in Action” ent­wickelt: Der 45-minütige Knie-Test er­leich­tert die Be­ur­tei­lung des aktuellen Trai­nings­zu­standes des operierten Beines und weist mögliche De­fi­zite auf.

Der Test be­steht aus sieben aktiv dy­na­mi­schen Übungen aus den Be­reichen Kraft, Sen­so­mo­to­rik und Koordi­nation. Mit Hilfe dieser Tests und dem Ver­gleich mit Norm­werten – diese wurden mit ge­sun­den Sport­lern ver­schie­dener Alters­gruppen ohne Kreuz­band­ver­letzung er­mittelt – wird der aktuelle Status des ver­letz­ten Knie­ge­lenks bestimmt.

Diese Tests geben Arzt und Physio­therapeut ein objektives Feed­back und helfen dem Patienten bei der sub­jek­tiven Ein­schätzung seiner aktuellen Leistungs­fähig­keit – denn es besteht häufig ein großer Unter­schied zwischen der Leistung, die sich ein Patient zu­traut, und der Leistung, zu der er tat­säch­lich im­stande ist.

Ablauf des Tests:

Sieben Aktivitäts­tests prüfen Sta­bi­l­ität, Sprung­kraft, Koordi­nation und Schnellig­keit und werden mit „sehr schwach“ bis „sehr gut“ bewertet. Die gesamte Test­dauer inklusive Auf­wärm­übungen be­trägt rund 60 Minuten.

7 Tests – 1 klares Ergebnis:

Fazit:

Der Test wird frühestens 6 Monate nach der Operation durch­ge­führt um einen aktuellen Trai­nings­zustand zu erheben. Diese Er­geb­nisse helfen bei der Trainings­steuerung, um Schwächen aus­zu­gleichen.

Zeigt das Ergebnis Defizite, werden an­schlie­ßend ge­zielt die Schwach­stellen trainiert.

Der Test wird dann nach ent­spre­chen­dem Training wieder­holt. Eine Rück­kehr in einen Risiko­sport ist bei schwachen Test­ergeb­nissen aus me­di­zini­scher Sicht nicht empfehlens­wert, da das Risiko für eine erneute Ver­letzung des Knie­ge­len­kes deutlich erhöht ist. Zeigt der Test ein gutes Ergebnis, kann das sport­art­spezifische Training intensiviert werden. Eine zeit­nahe Rück­kehr in den Wett­kampf­sport ist somit möglich.

ZFOS: Safety first!

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