 
							Viel Glück hatte Krisztian Simon nicht in diesem Jahr. Der 24 jährige ungarische Fußballnationalspieler war in der Winterpause 2015 zum TSV 1860 München gewechselt. Bekanntermaßen lief es für den Zweitligisten weder sportlich noch sonst besonders gut. Der Abstieg konnte nur mit Glück und in letzter Minute vermieden werden. Krisztian Simon konnte in den entscheidenden Relegationsspielen nicht mitmachen, eine Innenbandverletzung am linken Knie zwang ihn zum Zuschauen.
 
In der neuen Saison wieder mit dabei, erlitt der Rechtsaußen jetzt an Allerheiligen im Spiel gegen den MSV Duisburg eine schlimme Verletzung am rechten Knie. Bei der Landung knickte der Unterschenkel im Knie nach außen weg, das vordere Kreuzband und das Innenband wurden komplett zerrissen. In der Presse war von einer „Horrorverletzung“ die Rede.
 
Keine Frage: es musste operiert werden. Und gefragt war ein Operateur mit Erfahrung. Krisztian kam deshalb zum ehemaligen Mannschaftsarzt des TSV 1860 München, zu Dr. Alois Englhard, der die OP gemeinsam mit Dr. Christian Wimmer durchführte. Das vordere Kreuzband wurde ersetzt, das Innenband wurde genäht.
 
Es wird dauern, bis Krisztian wieder auf dem Platz stehen wird. Er wird sich plagen müssen. Sein Traum wäre, im Juni 2016 mit den Ungarn bei der EM in Frankreich dabei zu sein. Wahrscheinlich ist das nicht. Auf Fußballdeutsch: schaun mer mal.


