Auswärtsspiele im Davis Cup sind meistens schwierig zu gewinnen, das war in Japan nicht anders zu erwarten: 15 Stunden Flugzeit, sieben Stunden Zeitumstellung, 35 Grad Hitze, enorme Luftfeuchtigkeit, Bodenbelag und Ballsorte bestimmen die Gastgeber, sowie rund 10.000 japanische Zuschauer – das deutsche Davis Cup Team musste im Achtelfinale des Mannschaftswettbewerbes all diesen Bedingungen trotzen und konnte sich in engen Partien letztendlich deutlich mit 4:0 gegen Japan behaupten.
Jan Lennard Struff und Jannick Hanfmann überzeugten in den Auftakteinzeln, so dass die aktuellen Doppel-Weltmeister Tim Pütz und Kevin Kravitz bereits frühzeitig den entscheidenden dritten Punkt erzielen konnten. Im bedeutungslosen letzten Einzel kam dann der erst 17-jährige Justin Engel zu seinem erfolgreichen Davis Cup Debüt.
In der aktuellen Weltrangliste des Welttennisverbandes ITF steht Deutschland damit erstmals auf Rang drei und ist für die Finals in Bologna Ende November qualifiziert. Dort erwartet die Spieler um Teamchef Michael Kohlmann die Mannschaft aus Argentinien.
Dr. Tim Kinateder und die beiden DTB Physiotherapeuten Bastian Arnold und Matthias Breuning kümmern sich seit Jahren um die medizinischen Belange des Teams. Abgesehen von gesundheitlichen Aspekten bedeuten Auswärtsspiele auch immer große logistische Anforderungen für den Mannschaftsarzt und bedürfen sorgfältiger Planung und Vorbereitung.
ZFOS – auch am anderen Ende der Welt erfolgreich!


(Beitragsbild: Davis Cup Team Deutschland)
(Bild links: Dr. T. Kinateder, J. L. Struff)
(Bild rechts: K. Kravitz, M. Kohlmann, T. Pütz)












